Haus Feldbalz
Die Architektur von Gus Wüstemann hat oft skulpturalen Charakter. Sie ist aber nicht «architecture for architecture’s sake», sondern sie bietet individuellen und multifunktionalen Wohnraum, in dem es sich bestens leben lässt.
Unkonventionelle Raumaufteilung, multifunktionale Nutzung, überraschende Aus- und Einblicke, Intimität und Offenheit – der Zürcher Architekt Gus Wüstemann hat am rechten Zürichseeufer ein Gebäude entworfen, das mehr bewohnbare Skulptur als Haus ist.
«Programm free architecture» – so nennt Gus Wüstemann den Ansatz, nach dem er das Einfamilienhaus realisiert hat. Gemeint ist damit die Idee, Räume nicht auf eine einzige Funktion zu reduzieren, sondern diese flexibel zu nutzen. So ist die Küche nicht einfach nur Küche, sondern ebenso Teil eines durchgehenden architektonischen Konzepts wie auch eine für sich stehende, eigenständige Skulptur. Innovativ ist auch der Umgang mit neuen Materialien: Der Architekt hat Teile der Fassade mit dem transluzenten Material Polykarbonat des Winterthurer Unternehmens Scobalit gefertigt. Bei Dunkelheit wird das Haus so zur Lichtskulptur.
Der Idee einer multifunktionalen Nutzung folgt auch der Innenausbau des Wohnzimmers: Der Flatscreen-TV lässt sich einfach und leichtgängig hinter einer Schiebetür verstecken, die mit dem Beschlag HAWA Junior 80 B versehen ist.
Albulastrasse 34
8048 Zürich, Schweiz
Zürichstrasse 38
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