Arbeiten im Lokschuppen
Verschlossen und verlassen lag der Lokschuppen jahrzehntelang am Straßenrand hinter dem Mannheimer Bahnhof (Deutschland). Ein Industriebau von 1870 im denkmalgeschützten Dornröschenschlaf – bereit um wachgeküsst zu werden.
Wo früher drei Lokomotiven nebeneinanderstanden und gewartet wurden, ist heute Platz für zwei innovative Unternehmen. Hier wurden Arbeitsplätze und Meeting-Zonen als offener Workspace organisiert und harmonisch in das industrielle Umfeld eingebettet.
Die Bogenfenster mit Sprossen aus Stahl, das filigranes Tragwerk aus Holz, der Schmiedeofen, die Absauganlagen und die Industrieleuchten sind Elemente, die man bewusst behielt und mit Neuem kombinierte.
Um den modernen und eleganten Eindruck des Workspace nicht durch Aktenordner oder Büromaterialien zu stören, werden diese in Schränken und Sideboards verstaut. Die flächenbündigen Fronten schieben sich beim Öffnen übereinander und beanspruchen so weniger Platz als Drehtüren. Ermöglicht wird das durch den Hawa Frontino 20 Beschlag, dessen Lauf- und Führungsschiene oben auf die Holztür aufgeschraubt wird.