Preisverleihung Hawa Student Award 2017
Am 9. März wurden in Zürich die Preisträgerinnen des Hawa Student Award 2017 ausgezeichnet. Die zehn besten Arbeiten können noch bis zum 21. März an der ETH Zürich besichtigt werden.
Viel Freude herrschte am 9. März an der ETH in Zürich. Im Rahmen eines festlichen Anlasses durften die Siegerinnen des Hawa Student Award 2017 ihre Preise aus der Hand von Jury-Präsidentin Marianne Burkhalter und Hawa-CEO Heinz Haab entgegen nehmen. Rund 90 Personen wohnten den Laudationen, der Preisverleihung und der Eröffnung der Ausstellung mit den zehn besten Arbeiten bei.
Siegerin des mit insgesamt 12`000 Franken dotierten Wettbewerbs wurde Julia Modlinska, Studentin an der Universität der Künste in Berlin. Sie erhielt einen Preis von 5`000 Franken. Die beiden zweiten Plätze gingen ex aequo an Maren Kröller und Raphaela Buchberger von der Staatlichen Akademie der bildenden Künste Stuttgart sowie Christina Cernovsky und Franziska Faber von der Leibnitz Universität in Hannover. Sie erhielten je 3`500 Franken.
Notwohnungen und Stadtreparatur
Die angehenden Architektinnen und Architekten hatten im Rahmen des Awards eine schwierige Aufgabe zu bewältigen: Unter dem Motto «Mehr als ein Dach über dem Kopf» mussten Sie ein fiktives Projekt mit Notwohnungen für 180 bis 200 Menschen planen. Eine besondere Herausforderung war der Bauplatz am Ende einer nie fertig gestellten Autobahnbrücke in der Stadt Zürich und direkt über dem Fluss Sihl. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mussten deshalb nicht nur ein auf die Zielgruppe zugeschnittenes Wohnbauprojekt entwerfen, sondern auch ein Stück Stadtreparatur betreiben.
Dialog mit der künftigen Planergeneration
Der diesjährige Award war bereits die vierte Durchführung. Für Hawa ist der Nachwuchswettbewerb ein wichtiges Element im Dialog mit der künftigen Planergeneration. Die ausgestellten Arbeiten können noch bis zum 21. März an der ETH Hönggerberg (Gebäude HIL E) besichtigt werden. Danach ist die Ausstellung an der Leibniz Universität in Hannover (9. – 24. Mai 2017) und an der Staatlichen Akademie der bildenden Künste in Stuttgart (14. – 16. Juli 2017) zu sehen.