Usina del Arte
Einst war das imposante Gebäude in Buenos Aires ein Kraftwerk und stand dann lange leer, bis die Stadt das beeindruckende Bauwerk übernahm. Heute ist es eine «Kunstfabrik» mit vielen Nutzungsmöglichkeiten.
Das Kraftwerk wurde 1916 von der Argentinisch-Italienischen Elektrizitätsgesellschaft im florentinischen Stil erbaut und gleicht denn auch einem Palazzo in Florenz. Bis in die Neunzigerjahre wurde in der «Usina» Strom produziert. Dann schloss das Kraftwerk im Stadtteil Boca beim alten Hafen seine Tore. Es stand lange Zeit leer und begann zu verwahrlosen. 2006 übernahm die Stadt das Gebäude und machte es zum Kulturzentrum. Herzstück ist der Konzertsaal mit beeindruckenden Massen: 23 Meter breit, 103 Meter lang und 20 Meter hoch. Er bietet Platz für 1200 Menschen und hat eine hervorragende Akustik. Fast täglich treten dort Musiker aus aller Welt und jeder Stilrichtung auf: Jazz und Rock sind dort ebenso zu hören wie Klassik – und selbstverständlich immer wieder Tango.
Die heutige «Usina del Arte» wird nicht nur kulturell genutzt. Im Museumsbereich wurde auch ein Büro eingerichtet, das die Stadtverwaltung von Buenos Aires für öffentliche Anlässe und weitere Tätigkeiten nutzt. Damit die Mitarbeitenden nicht von den Geräuschen der Museumsbesucher gestört werden, wurden nach den Plänen des Architekturstudios von Amilcar Machado drei Balkone mit massiven, transparenten Glasabtrennungen versehen. Die eingebauten Glastrennwände, bestehend aus festen Teilen und Schiebeelementen sind zwischen viereinhalb und siebeneinhalb Meter breit. Die Glastüren werden mit dem HAWA Junior 120 GP und HAWA Junior 160 GP bewegt. Dank der hochwertigen Schiebebeschläge können die schweren Glaselemente leicht und sicher von Hand verschoben werden.
Buenos Aires, Argentinien
Argentinien