Microliving – grosse Chance für kleine Räume
Wo sich der Wohnraum verknappt, sind innovative Raumkonzepte gefragt: Microliving steht für einen urbanen Lebensstil und smarte Kleinstwohnungen. Mit Schiebelösungen liegt viel Komfort auf wenigen Quadratmetern drin.
Microapartment Berlin
Schlafen, kochen, loungen, duschen, verstauen – alle Funktionen auf 27 Quadratmetern untergebracht und hinter flächenbündigen Paneelen verborgen. Es fehlt an nichts und gleichzeitig entsteht auf minimaler Fläche ein grosszügiges Raumgefühl.
Mehr erfahrenTiny but shiny
Sie sind kompakt, nachhaltig und oft mobil: die «Tiny Houses». Nach dem Motto «weniger ist mehr» vereinen diese Minihäuser alles Lebensnotwendige auf engstem Raum.
Klar, dass viele Konstrukteure auf Schiebebeschläge von Hawa Sliding Solutions setzen.
aVOID von Leonardo di ChiaraEntdecken Sie das Raumwunder.
Trick Nummer eins, um Platz zu gewinnen: Sperrige Drehtüren gezielt durch elegante Schiebetüren ersetzen. Unser Grundriss eines Mikroapartments zeigt, wie es geht.
Weite in der Enge
Platz sparen mit Schiebetüren heisst, Räume sorgfältig planen. Zusammen mit Nathalie Birkhäuser und Roman Venzin, den Gewinnern des ersten Preises des Hawa Student Award 2020, haben wir einen Mustergrundriss mit viel Gestaltungsspielraum gezeichnet.
Ideen für Asiens Architekturszene
Singapur gilt als Tor zu Asiens Märkten. Das Hawa Experience Center hat sich hier zu einer Inspirationsplattform für Architekten und Designern entwickelt. Stefano Mattioli, Leiter von Hawa Sliding Solutions Asien und pazifischer Raum, erklärt in einem Kurzfilm, wie sich die engen Raumverhältnisse mit Schiebelösungen effizient nutzen lassen.
«Micro» zahlt sich mehrfach aus
Zentrale Lage, praktische Infrastruktur, faire Kosten – Microliving ermöglicht vielen Menschen einen urbanen Lebensstil. Zugleich bietet der Trend handfeste Vorteile für Investoren.
Vielfalt im Kleinen
Die Schweizer Architekten und Raumforscher vom «kollektivorort» haben sich dem Thema Microliving gewidmet. Neben der historischen und kontextuellen Einordnung sind sie unter anderem der Frage nachgegangen, welche baulich-räumlichen Mittel dem „Kleinen“ zu einer Vielfalt verhelfen.
Verschaffen Sie sich einen vielfältigen Überblick rund um Microliving und entdecken Sie die kreativen Impulse im White Paper «Microliving – Vielfalt im Kleinen».
Microliving in Zahlen
Mikroapartments sind kein Synonym für Studentenwohnungen. Vielmehr gewinnt die Wohnform bei immer mehr Zielgruppen an Beliebtheit – bei Geschäftsleuten, Expats, Senioren und Reisenden. Wir haben die wichtigsten Treiber des Trends identifiziert.
Alleine wohnen? Das tat sich vor hundert Jahren kaum jemand freiwillig an. Nur aus Not begnügten sich Witwen, Witwer sowie Studentinnen und Studenten mit solchen Unterkünften.
Seither hat ein radikaler Wandel stattgefunden. Die Wohnform Nummer eins in Europa bilden heute die Single-Haushalte. Ein Drittel aller Haushalte werden von nur einer Person geführt. Weltweit an der Spitze liegt Schweden. Hier lebt in über der Hälfte aller Haushalte gerade mal eine Person. In der Schweiz ist dies in 35 Prozent der Fälle so.
Diese gesellschaftliche Entwicklung dürfte sich längerfristig deutlich im Wohnungsmarkt abzeichnen. Bisher waren Singlewohnungen die geschrumpfte Version einer Familienwohnung. Künftig dürften smarte Kleinwohnungen im Sinn von Microliving entstehen, die ganz auf die Bedürfnisse ihrer Bewohnerinnen und Bewohner zugeschnitten sind.
Je grösser, desto besser: Dieses Mantra galt jahrzehntelang für die Wohnflächen in den Industriestaaten. In der Folge sind diese mit dem Wirtschaftswachstum gestiegen. Bis sich vor einem Jahrzehnt eine Trendwende abzeichnete.
In Städten rund um den Globus sind die durchschnittlichen Wohnflächen pro Person in den letzten Jahren gesunken – nicht aber der Wohnkomfort. Denn neue Wohnkonzepte kombiniert mit einer intelligenten Raumgestaltung ermöglichen eine bessere Nutzung des Raums.
Durchschnittliche Wohnfläche pro Wohneinheit nach Bauperiode in der Schweiz
2001 - 2005 131 Quadratmeter
2006 - 2010 125 Quadratmeter
2011 - 2015 115 Quadratmeter
2016 - 2018 105 Quadratmeter
Unter Stadtplanern ist Microliving derzeit in aller Munde. Was darunter genau zu verstehen ist, hängt aber immer vom Kontext ab – von den Projektplanern genauso wie von den geografischen Breitengraden. In Mitteleuropa spricht man bei Wohnflächen um 30 Quadratmeter von Microliving. In Asien sind die Massstäbe dafür kleiner, in den USA grösser.
Kleine Wohnflächen stellen in der Stadtplanung kein Neuland dar: So standen anno 1995 jedem fünften Stadtbewohner auf der Welt nur 20 Quadratmeter zur Verfügung, gemäss einer Studie der Vereinten Nationen.
Mit dem ersten Kind sehnten sich bisher viele Paare nach der Idylle auf dem Land und kehrten dem Stadtleben den Rücken. Das hat sich geändert. Metropolen als pulsierende Knotenpunkte des Zeitgeschehens versprechen heute vielerorts mehr Lebensqualität als zu Geisterortschaften verkommene periphere Dörfer.
Die Prognosen der Vereinten Nationen klingen nach Umbruch: Vier von fünf Europäern sollen bis 2050 in Städten leben. Ihre Anzahl wird auf rund 600 Millionen Menschen geschätzt – 44 Millionen mehr als heute.
1950 gab es zwei Städte mit mehr als 10 Millionen Einwohnern: Tokio und New York City.
2010 zählt man schon über 26 Megacities.
2030 soll es 43 Megastädte geben.
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Das Sortiment der Hawa Sliding Solutions bietet Produkte und Lösungen für das Schieben, Falten und Stapeln bis 500 kg - am ganzöffnenden Möbel, im Bau und am Bau.
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