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Barrierefreie Bäder

Beim barrierefreien und inklusiven Bauen sollte ein besonderes Augenmerk auf das Badezimmer bzw. die Sanitärräume gelegt werden. Denn hier verbergen sich oft unüberwindbare Hindernisse für Menschen, die auf die Barrierefreiheit angewiesen sind. Was bei der Planung von barrierefreien Bädern und Sanitärräumen zu beachten ist, erfahren Sie hier.

 

Barrierefreie Bäder planen und bauen

Das barrierefreie Bauen ist mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Rampen, automatisch öffnende Türen oder auch ebenerdige Zugänge sind bereits in vielen (öffentlichen) Gebäuden zu finden. Ein sehr wichtiger Bestandteil der Barrierefreiheit eines Gebäudes und damit der Inklusivität sind die Sanitärräume. Denn gerade die Badezimmer und Toiletten bergen für Menschen mit Beeinträchtigungen grosse Herausforderungen in sich. So sind barrierefreie Bäder und Sanitäranlagen sowohl für Menschen im Rollstuhl als auch für Senioren, Schwangere oder für Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung ein wichtiger Bestandteil eines inklusiven Lebens. Für barrierefreie Bäder bzw. Sanitärräume gilt in Deutschland die DIN-Norm 18040-2, in der die wichtigsten Aspekte des barrierefreien Bauens festgehalten sind. In der Schweiz sind die Anforderungen in der SIA 500 niedergeschrieben. Doch was bedeuten diese Normen konkret für die Planung eines barrierefreien oder behindertengerechten Badezimmers?
 

Planungsgrundlagen für barrierefreie Sanitärräume

Wenn Sie in der Planungsphase eines barrierefreien Badezimmers bzw. barrierefreier Sanitärräume sind, können die folgenden Mindest-Flächenangaben bei der Planung helfen. Bei diesen Angaben handelt es um die Fläche, die mindestens für das Badezimmer geplant werden sollte, um es barrierefrei realisieren zu können.

Sanitärraum mit Badewanne, WC und Waschbecken/Lavabo180 x 235 cm
Sanitärraum mit ebenerdiger Dusche, WC und Waschbecken/Lavabo180 x 165 cm
Sanitärraum mit WC und Waschbecken/Lavabo180 x 165 cm

 

Als Orientierung hier ein Praxisbeispiel:
Grundriss nach Umbau

Barrierefreies Badezimmer planen und umsetzen

Der oben genannte Flächenbedarf sollte eingehalten werden, da so ausreichend Platz für die Nutzung der sanitären Anlagen gewährleistet werden kann. Bei der Planung sollten zudem folgende Punkte beachtet werden:

  • Die Toilette sollte so platziert werden, dass davor und daneben genügend freie Fläche zur Verfügung steht. Zudem sollten Haltegriffe angebracht und die Höhe des Klosetts an die Körpergrösse der Bewohner abgestimmt werden.
  • Die Dusche sollte ebenerdig erreichbar und gross genug sein, um diese mit einem Rollstuhl nutzen zu können. Auch hier sollte freie Fläche vor der Dusche geplant werden.
  • Eine Sitzmöglichkeit in der Dusche bzw. der Nasszelle bietet einen zusätzlichen Sicherheitsaspekt.
  • Die Armaturen in der Dusche sollten in der Funktionalität und Höhe auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner angepasst werden.
  • Auch beim Einbau des Waschtisches sollten die individuellen Anforderungen des Bewohners berücksichtigt werden. (Höhe, unterfahrbar für die Nutzung im Sitzen, etc.)
  • Die Bedienelemente sollten einfach in der Handhabung sein.
  • Flügeltüren können ein Hindernis darstellen und sollten daher vermieden werden. Flügeltüren müssen nach aussen öffnen.
  • Die Türbreite sollte mindestens 80 cm betragen.
     


Barrierefreie Türen in Sanitärräumen: Das ist wichtig

Zudem ist bei der Planung der Sanitärräume besonders die Platzierung und die Art der Türe zu beachten. Wichtig ist, dass die Tür so platziert wird, dass beim Befahren mit Rollstuhl genug Rangierfläche vorhanden ist. Ausserdem ist es essenziell, dass die Türen einfach und ohne grossen Kraftaufwand bedienbar sind. Zudem gibt es noch weitere Anforderungen:

  • Die Innentür sollte einer Mindestbreite von 80 cm entsprechen
  • Einfache Handhabung beim Öffnen und Schliessen
  • Es sollten keine Schwellen oder Stolperfallen vorhanden sein
  • Die Tür sollte gut erkennbar sein und sich optisch von der Wand abheben
  • Aus Sicherheitsaspekten sollten die Badezimmer auch von aussen zu öffnen sein

Beim barrierefreien Bauen empfiehlt sich immer der Einbau von Schiebetüren, da diese die Anforderungen der Barrierefreiheit in mehreren Hinsichten erfüllen.  Schiebetüren benötigen zudem weniger Platz im Raum, da der Flächenbedarf zum Öffnen und Schliessen wesentlich geringer ist als bei einer herkömmlichen Tür.

 

Moderne barrierefreie Bäder: Design und Eleganz

Wer beim Begriff „barrierefreies Badezimmer“ an ein veraltetes und tristes Design denkt, der irrt sich. Denn das barrierefreie Bauen bietet bei der Badezimmergestaltung unzählige Möglichkeiten Funktionalität mit modernem Design zu verbinden. Offene, helle und stylische Bäder im Sinne der Barrierefreiheit sind keine Seltenheit mehr. Der Markt hat auf die steigende Nachfrage reagiert und die Anzahl der Einbau-Lösungen deutlich verstärkt. Durch die notwendigen Bewegungsflächen im Bad entsteht in den meisten Fällen eine grosszügige und offene Atmosphäre, die den Wohlfühl-Charakter unterstreicht.

 

Hawa: Der Experte für Schiebebeschläge

Hawa ist der Markt- und Technologieführer für Schiebebeschläge. Im Bereich des barrierefreien Bauens bietet Hawa zwei Produktlösungen, die optimal auf die oben genannten Anforderungen passen:

Hawa Junior 100: Schiebebeschlag für Holztüren bis 100 kg

Der Hawa Junior ist die perfekte Lösung für den Einbau in barrierefreien Bädern. Er bewegt mit leichter Handhabung und minimalem Kraftaufwand Holz-Schiebetüren bis zu 100 kg. Dank des innovativen Magnet-Dämpfeinzugssystems liegen die Öffnungskräfte bei nur 22 N. Informieren Sie sich hier zum Hawa Junior 100: 

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Hawa Banio: Barrierefreie Duschtüre

Auch bei der Wahl der Duschabtrennung sollte auf die Barrierefreiheit geachtet werden. Durch den Einsatz von Schiebetüren in der Nasszelle kann zusätzliche Bewegungsfreiheit erreicht werden. Der Schiebebeschlag für Ganzglasduschwände Hawa Banio vereint die Ansprüche bezüglich der Barrierefreiheit zusammen mit einem edlen Design, höchsten Hygienestandards durch spritzwasserdichte Abschlüsse und einer sehr einfachen Handhabung.

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